Häufig gestellte Fragen

Companisto ist eine professionelle Investment-Plattform, die Investitionen in Startups und Wachstumsunternehmen ermöglicht. Bei diesen Investitionen schließen sich mehrere Investoren zusammen, um sich gemeinsam an einem Unternehmen zu beteiligen. Companisto übernimmt als Dienstleister die Rolle eines Vermittlers zwischen Unternehmen und Investoren. Die Investoren – auch Companisten genannt – können sich mit einem Betrag ihrer Wahl an einem Unternehmen beteiligen und so gemeinsam das benötigte Kapital aufbringen. Im Gegenzug für ihre Investition erhalten die Companisten eine Beteiligung am Gewinn und an möglichen Erlösen aus einem Verkauf des Startups.

Companisto ist ein Kunstwort und leitet sich von den englischen Begriffen „company“ (Unternehmen) und „companions“ (Gefährten) ab. Es zielt auf das professionelle Zusammenspiel von Unternehmen und seinen Unterstützern (Companisten) ab, welches durch die gemeinsame Finanzierung von Startups und Innovationen gegeben ist.

Die Investoren auf der Investment-Plattform Companisto nennen wir Companisten. Es handelt sich um die Personen, die sich über Companisto an vielversprechenden Unternehmen beteiligen und die Entwicklung der Unternehmen auf der Plattform verfolgen möchten.

Companisto finanziert sich über eine rein erfolgsabhängige Provision in Höhe von 15% der gesammelten Investitionssumme. Diese Provision wird von dem Startup – also nicht den Companisten – gezahlt. Durch die Provision werden alle bei Companisto anfallenden Kosten finanziert. Das sind bspw. Personalkosten, Serverkosten und Zahlungsabwicklungskosten, aber auch die Kosten für das begleitende Marketing einer Finanzierungskampagne auf Companisto. Die Provision ist vom Startup nur zu zahlen, wenn die Finanzierungsrunde erfolgreich war. Darüber hinaus erhält Companisto eine rein erfolgsabhängige Provision („Carry-Fee“) in Höhe von 15% von den Gewinnen aus der Unternehmensbeteiligung. Das bedeutet, wenn ein Unternehmen Gewinne oder Verkaufserlöse an die Companisten ausschüttet, partizipiert Companisto daran: „We win if you win!“

Der Companisto Angel Club ist der geschlossene Bereich für professionelle Anleger und Business Angels auf Companisto. Die Mitglieder des Companisto Angel Clubs erhalten Zugang zu unserem Angel Room. In diesem speziellen Bereich von Companisto besteht die Möglichkeit, sich zu besonders attraktiven Bedingungen an exklusiven, geschlossenen Finanzierungsrunden zu beteiligen.

Zutritt zu unserem Angel Club erhalten finanzstarke Investoren und Business Angels, die 25.000 Euro oder mehr auf Companisto investieren wollen. Der persönliche Kontakt ist uns sehr wichtig, daher gibt es vor Aufnahme ein persönliches Kennenlerngespräch mit uns.

Das Experten-Netzwerk ermöglicht es Companisten, ihren Startups mit Expertise und Erfahrung zur Seite zu stehen. Companisten können dazu die Erweiterung des Benutzer-Profils um den Abschnitt „Experten-Profil“ vornehmen. Dort können sie ihre Fähigkeiten und Berufserfahrungen angeben. Darüber hinaus können sie entscheiden, ob das Profil öffentlich für die ganze Companisto-Gemeinschaft sichtbar sein soll oder nur für ihre Startups und/oder damit verbundene Companisten.

Startups ist es so möglich die individuelle Expertise zu erkennen und gezielt darauf zuzugreifen. Das Startup erhält dazu nur die im Abschnitt „Experten-Profil“ bereitgestellten Informationen, alle anderen persönlichen Angaben werden nicht veröffentlicht. Mit Einverständnis der Experten kann das Startup die Kontaktdaten über Companisto erfragen. Über diesen Kontakt soll eine produktive Zusammenarbeit über das Investment hinaus entstehen.

Auf Companisto kann jede volljährige und geschäftsfähige Person investieren.

Investorinnen und Investoren wählen auf der Investment-Plattform Companisto im Bereich „Investieren“ ein aktives Investmentangebot aus, in das sie investieren möchten. Der Investitionsprozess bei Companisto läuft vollständig elektronisch ab und dauert nur wenige Minuten. Nach der Abwicklung von Registrierung (einmalig) und Zahlungsprozess ist der Investmentprozess mit dem Erhalt der Investmentbestätigung abgeschlossen. Anschließend erhalten die Investoren alle mit der Investition verbundenen Unterlagen elektronisch zugesendet. Dazu zählen Beteiligungsvertrag, Beteiligungsschein, Pooling- und Carry-Vereinbarung, Vermögensanlagen-Informationsblatt (VIB), Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGBs) und Widerrufsbelehrung.

Die Nutzung von Companisto ist kostenlos. Companisto profitiert nur dann, wenn ein Companist mit seiner Beteiligung Gewinne erzielt: „We win if you win!“. Companisto erhält von den Gewinnen aus der Beteiligung eine rein erfolgsbasierte Gewinnbeteiligung („Carry-Fee“) in Höhe von 15% der an die Companisten ausgeschütteten Beträge. Das bedeutet, wenn ein Startup verkauft wird oder Gewinne an die Companisten ausschüttet, partizipiert Companisto daran und unterstreicht damit die eigenen Ambitionen möglichst erfolgreiche Unternehmen auf der Plattform zu platzieren.

Die Mindestinvestitionssumme liegt bei 250 Euro.

Der Gesetzgeber sieht vor, dass sich jeder Investor vor einer Eigenkapital-Beteiligung einmalig identifizieren muss. Die gesetzliche Grundlage dafür bildet das Geldwäschegesetz (§ 11 GwG), dass Plattform-Betreiber wie Companisto dazu verpflichtet, die Identität ihrer Investoren vor einer Eigenkapital-Investition zu klären. Ohne eine erfolgreiche Identifikation dürfen Investoren keine Eigenkapital-Investition tätigen. Die Identifikation ist ein einmaliger Prozess und muss nicht für weitere Investments wiederholt werden.

Investoren müssen sich vor einer Eigenkapital-Investition einmalig identifizieren. Dafür bieten wir Ihnen den Weg mit zwei unterschiedlichen Partnern an: der Deutschen Post (über den Postcoupon) und IDnow (über die Videoidentifikation, das AutoIdent, das eID-Verfahren). Alle IDnow-Varianten sind bei uns 24 Std. am Tag verfügbar. Für die Identifikation sollten Investoren ein gültiges Ausweisdokument bereithalten. Um den gesamten Prozess zu gewährleisten, benötigen sie zudem einen Rechner mit einer Webcam (nicht älter als 3 Jahre) oder ein mobiles Endgerät (Smartphone oder Tablet). In diesem Dokument finden Sie alle Information zum Identifikationsprozess.

Für jede Finanzierungsrunde eines Startups gibt es ein Finanzierungsziel. Die Finanzierungsrunde läuft bis zum Erreichen des Finanzierungslimits, insgesamt aber maximal 12 Wochen ab dem Startpunkt der Finanzierungskampagne. Wir informieren im jeweiligen Kampagnenprofil, wenn eine Finanzierungsrunde kurz vor dem Ende steht, zusätzlich werden Sie von uns per E-Mail dazu informiert.

Ja, das ist problemlos möglich. Auch Companisten mit einem Wohnsitz außerhalb von Deutschland können auf Companisto investieren. Ausnahme sind Investoren aus den USA. Diese können aus regulatorischen Gründen nicht auf Companisto investieren. Sie müssen sich jedoch als Investor nach dem Geldwäschegesetz identifizieren. Sie können hier prüfen, ob Ihre Identifizierungsdokumente durch die deutsche Finanzaufsicht unterstützt werden. Investoren aus den Niederlanden empfehlen wir die Identifizierung über das PostIdent-Verfahren nahe der deutschen Grenze.

Wir bieten mehrere Bezahlmethoden an, die auch international verfügbar sind, beispielsweise Sofortüberweisung und Banküberweisung (Vorkasse). Es ist daher nicht zwingend ein deutsches Bankkonto erforderlich.

Ja, das ist möglich. Sie können auf der Investment-Seite auswählen, ob Sie sich als Privatperson oder als Unternehmen beteiligen möchten. Es kann von Vorteil sein, als Unternehmen zu investieren. Unternehmen sind beispielsweise von der rechtlich für Privatpersonen geltenden Investitionsobergrenze von 10.000 Euro je Unternehmen ausgenommen. Außerdem kann es steuerrechtlich von Vorteil sein als Unternehmen zu investieren.

Gemäß Geldwäschegesetz muss jeder Eigenkapitalinvestor identifiziert werden. Zudem zeichnet sich eine starke Investorengemeinschaft dadurch aus, dass diese vernetzt ist und sich kennt.

Schreiben Sie uns einfach eine Email an service[at]companisto.com. Wir schicken Ihnen den Beteiligungsschein dann erneut zu.

Ihr Anspruch auf Rendite bleibt solange bestehen, wie Ihre Beteiligung besteht. Ihre Beteiligung bleibt solange bestehen, bis das Unternehmen verkauft wird oder Sie Ihre Beteiligung verkaufen.

Auf Companisto werden ausschließlich Eigenkapital-Beteiligungen angeboten. Eigenkapital-Beteiligungen sind für professionelle Investoren und Business Angels das Mittel der Wahl bei Startup-Investitionen. Die Beteiligungen werden jeweils mit state-of-the-art Venture Capital-Verträgen umgesetzt.

Die Verwahrung der Companisto Eigenkapital-Beteiligungen ist bei den allermeisten Depotbanken problemlos möglich. Dies gilt insbesondere für die großen Depotbanken und Online-Broker.

Hier ein Auszug der Banken bei denen Sie Ihre Wertpapiere verwahren können:

• Bank Austria
• BIL Banque Internationale à Luxembourg
• Boursorama
• Comdirect
• Consorsbank
• Cortal Consors
• Credit Suisse
• Deutsche Bank AG
• DKB
• Fio Banka
• FlatEx (Empfehlung für Anleger, die nicht aus der DACH Region kommen)
• Glarner Kantonalbank, Glarus
• HypoVereinsbank
• ING diba
• Postbank
• Postfinance
• Raiffeisenbank (Österreich)
• Swissquote
• UniCredit

 

Es gibt jedoch auch einige wenige Ausnahmen. Manche Depotbanken bieten aus verschiedenen Gründen diese Dienstleistung nicht an.

Hier eine Auflistung der Ausnahmen:

• Augsburger Aktienbank (nur gehandelte Wertpapiere)
• Degiro (nur gehandelte Wertpapiere)
• DEKA Bank (nur Investmentfonds)
• ebase (im Einzelfall zu prüfen)
• Fondsbank (nur Investmentfonds)
• Umweltbank (nur nachhaltige Aktien, gehandelt)
• Union Investment (nur Investmentfonds)

 

Mehr zum Thema:

Das Wertpapier-Depot bei Companisto (Akademie-Artikel)

Die Eigenkapital-Beteiligungen der Investoren erfolgen entweder direkt als GmbH-Gesellschafter oder Aktionär oder indirekt über ein Special Purpose Vehicle. Um welche Beteiligungsform es sich handelt, können Sie den jeweiligen Beteiligungsverträgen des Unternehmens entnehmen.

Da die meisten Startups für ihr künftiges Wachstum oftmals weiteres Kapital benötigen, sind die Companisto-Verträge auf Anschlussfinanzierungen durch Venture Capital-Gesellschaften optimiert. Das ist zum Vorteil des Startups, aber auch der Companisten. Nur Startups, die weiterhin die Möglichkeit haben, Venture Capital aufzunehmen, können langfristig wachsen und erfolgreich sein. Hierfür sind vertraglich geregelte Abstimmungsprozesse notwendig. Damit diese reibungslos durchgeführt werden können, werden die Beteiligungen der Companisten gepoolt, also gebündelt. Das Startup bzw. eine Venture Capital-Gesellschaft hat dadurch für Anschlussfinanzierungsrunden einen zentralen Ansprechpartner. Ohne dieses Pooling würde ein Startup für Venture Capital-Gesellschaften nicht mehr interessant sein, da diese sich nicht mit sehr vielen Ansprechpartnern auseinandersetzen wollen. Weitere Informationen zum Pooling finden Sie in unserer Akademie.

Ja, das ist möglich. Companisto bietet seinen Companisten einen sicheren und professionellen Sekundärmarkt, um vorhandene Beteiligungen privat zum Verkauf anzubieten. Der Handel findet ohne Zutun von Companisto statt. Verkäufer und Käufer einigen sich eigenständig. Companisto vermerkt im Nachgang in den Companisto-Systemen die Übertragung auf den Käufer.

Durch eine Beteiligung an einem Startup profitieren Companisten auf mehrere Weisen: Zum einen werden Companisten an den laufenden Gewinnen des Startups beteiligt. Die Investoren entscheiden jährlich gemeinsam über eine Gewinnausschüttung. Da Startups in den ersten Jahren ihre Gewinne häufig zugunsten eines schnellen Unternehmenswachstums reinvestieren, werden Companisten auch an Exit-Erlösen beteiligt. Wenn das Startup an einen Großinvestor oder Wettbewerber verkauft wird oder an die Börse geht, spricht man von einem Exit. Im Exit-Fall werden die Companisten gemäß ihrer Beteiligungsquote am Erlös beteiligt.

Companisten erhalten jedes Jahr eine Übersicht über alle Gewinne, Exit-Erlöse und sonstige Erträge aus ihrer Beteiligung. Darüber hinaus erhalten sie Einsicht in die veröffentlichten Jahresabschlüsse und die quartalsweisen Investoren-Updates, die über den aktuellen Geschäftsverlauf informieren.

Beteiligungen sind auch mit Pflichten verbunden. Dazu zählt eine Verschwiegenheitspflicht über alle als vertraulich gekennzeichneten Angelegenheiten des Startups. Außerdem verpflichtet sich der Investor, Companisto seine Steuer-ID mitzuteilen und seine Bankverbindung sowie seine E-Mail-Adresse stets aktuell zu halten. Weitere Pflichten entstehen durch die Beteiligung nicht. Insbesondere besteht keine Nachschusspflicht für weitere Investitionen.

Die jeweiligen Termine für Jahresabschlussberichte und Investoren-Updates sind im Investoren-Bereich des jeweiligen Startups für Companisten hinterlegt und jederzeit einsehbar. Startups, die nach dem 01.08.2014 ein Crowdinvesting auf Companisto begonnen haben, sind verpflichtet im Investoren-Update auf folgende Punkte eingehen:

• Umsatz des letzten abgelaufenen Quartals
• Rohertrag
• EBIT
• Ausführungen zur Liquidität
• strategische Ausrichtung & Produkt
• Marketing & Vertrieb
• Personal und Presse

Hinweis: Startups, die noch alte Verträge mit Companisto geschlossen haben (vor dem 01.08.2014), sind dazu angehalten, sich ebenfalls an diesen Kennzahlen zu orientieren.

Investitionen in Startups bieten große Chancen, sind jedoch auch mit hohen Risiken verbunden. Es handelt sich dabei um Wagniskapital. Im schlechtesten Fall besteht die Gefahr des Totalverlustes der gesamten Investition. Eine Verpflichtung darüber hinaus (Nachschusspflicht) besteht jedoch nicht. Risiken können von Companisten minimiert werden, indem Investitionen auf mehrere Startups verteilt werden. Diese Strategie der Risikostreuung (Diversifikation) wird auch von professionellen Anlegern eingesetzt. Außerdem sollten Startup-Investitionen nicht zur Altersvorsorge getätigt werden. Es ist ratsam, nicht mehr als 10 Prozent des freiverfügbaren Vermögens in Wagniskapital anzulegen.

Nein, ein Haftungsrisiko für Investoren besteht nicht. Companisten gehen nur das Risiko eines Totalverlusts ihrer Einlage ein, wenn das Startup Insolvenz anmeldet. Eine über die Einlage hinausgehende Nachschusspflicht besteht nicht. Die Companisten müssen also in keinem Fall weiteres Geld investieren.

Die Beteiligungsverträge werden zwischen Companisten und Startups direkt geschlossen. Entsprechend hätte eine Insolvenz von Companisto keinen Einfluss auf die Beteiligungen. Die Beteiligungen der Companisten an den Startups bestünden also auch im Insolvenzfall von Companisto fort.

Für jede Finanzierungsrunde eines Startups gibt es ein Finanzierungsziel. Das Finanzierungsziel ist der Betrag, den das Startup in seiner Finanzierungsrunde erreichen möchte. Ist dieses Ziel erreicht, kann das Startup seine Kampagne jederzeit beenden, aber auch einen über das Ziel hinausgehenden Betrag einsammeln. Eine Finanzierungsrunde ist abgeschlossen, sobald entweder die Maximaldauer von 12 Monaten erreicht ist, das Finanzierungsziel erreicht und die Kampagne daher durch das Startup beendet wurde oder der Maximalbetrag erreicht wurde.

Als GmbH firmierende Startups können gemäß bestehender Gesetze insgesamt maximal 2,5 Million Euro über Companisto einsammeln. Aktiengesellschaften können seit dem 27. Juni 2018 jährlich bis zu 8 Millionen Euro über Companisto prospektfrei einwerben

Sollte einmal eine gestartetet Finanzierungsrunde nicht zustande kommen, erhalten alle investierten Companisten ihr Geld vollständig zurück.

Sofern vom Unternehmen Gewinne erwirtschaftet wurden, entscheiden die Investoren gemeinsam über eine Gewinnausschüttung. Investoren können bereits von laufenden Gewinnen profitieren und müssen nicht erst bis zum Verkauf des Unternehmens warten.

Auf alle Beteiligungsformen auf Companisto werden im Ertragsfall Kapitalertragssteuer (25 Prozent), Solidaritätszuschlag (5,5 Prozent auf die Kapitalertragsteuer) und ggf. Kirchensteuer (8 Prozent oder 9 Prozent auf die Kapitalertragsteuer, je nach Bundesland) fällig. Daraus ergibt sich eine maximale Gesamtsteuerbelastung von 26,38 Prozent.

Ja. Wenn es sich um eine Quellensteuer handelt, wird diese direkt von den Startups abgeführt. Als Investor erhalten Sie dann eine entsprechende Steuerbescheinigung. Das Startup oder Wachstumsunternehmen, in welches Sie investiert haben ist verpflichtet, die entstandene Kapitalertragsteuer einzubehalten und direkt zusammen mit dem Solidaritätszuschlag und einer etwaigen Kirchensteuer über eine Kapitalertragsteuer-Anmeldung an das Finanzamt abzuführen. Hierbei ist der Sitz des /der Schuldner*in (des Startups) entscheidend.

Die Unterlagen finden Sie wie folgt:

• Einloggen auf Companisto.com
• Oben unter dem Menüpunkt „Mein Account“ auf „Investorenbereich“ klicken
• Dort sehen Sie Ihr Portfolio mit Ihren Startups
• Klicken auf das gewünschte Startup
• Auf der Startup-Seite finden Sie auf der rechten Seite Ihre Investmenthöhe und darunter verschiedene Reiter
• Zinsabrechnungen/ Steuerbescheide sind unter dem Reiter Abrechnungsdokumente hinterlegt

Für Beteiligungen über Genussscheine und Aktien können Sie Ihren Freistellungsauftrag i. d. R. bei Ihrer Wertpapier-Bank hinterlegen. Bitte kontaktieren Sie dazu Ihre Wertpapierbank.

Wenn ein Startup Gewinne erwirtschaftet, werden die Companisten gemäß ihrer Beteiligungsquote daran beteiligt. Ausschlaggebend für eine Gewinnausschüttung ist jedoch der handelsrechtliche Jahresabschluss. Es kann vorkommen, dass der steuerrechtliche Jahresabschluss positiv ausfällt, der handelsrechtliche Jahresabschluss aber negativ (z.B. aufgrund von Abschreibungen).

Startup-Investitionen sind langfristige Anlagen. Wenn sich ein professioneller Wagniskapitalgeber für eine Investition in ein Startup entscheidet, handelt es sich dabei immer um ein langjähriges Bekenntnis zum Gründerteam und dem Geschäftsmodell. Ein Startup braucht Planungssicherheit. Es soll seine gesamte Kraft in die Entwicklung seiner Produkte oder Dienstleistungen investieren und nicht ständig neu auf Investorensuche gehen müssen. Nur so kann das Startup sich zu einem erfolgreichen Unternehmen wandeln, um so womöglich auch das Interesse eines Käufers zu wecken oder einen Börsengang zu absolvieren. Auf diesem Weg wiederum profitieren auch die Companisten am stärksten von ihrer Beteiligung. Der Gesetzgeber hat daher vorgesehen, dass Eigenkapital-Beteiligungen grundsätzlich nicht kündbar sind, sondern erst enden, wenn das Unternehmen verkauft wird oder der Investor seine Beteiligung verkauft.

Companisto finanziert sich über eine rein erfolgsabhängige Provision in Höhe von 15% der gesammelten Investitionssumme. Diese Provision wird von dem Startup – also nicht den Companisten – gezahlt. Durch die Provision werden alle bei Companisto anfallenden Kosten finanziert. Das sind bspw. Personalkosten, Serverkosten und Zahlungsabwicklungskosten, aber auch die Kosten für das begleitende Marketing einer Finanzierungskampagne auf Companisto. Die Provision ist vom Startup nur zu zahlen, wenn die Finanzierungsrunde erfolgreich war. Darüber hinaus erhält Companisto eine rein erfolgsabhängige Provision („Carry-Fee“) in Höhe von 15% von den Gewinnen aus der Unternehmensbeteiligung. Das bedeutet, wenn ein Unternehmen Gewinne oder Verkaufserlöse an die Companisten ausschüttet, partizipiert Companisto daran: „We win if you win!“

Der Sekundärmarkt ist ein zentraler und digitaler Marktplatz für Investitionen. Hier haben Sie die Möglichkeit Ihre Investitionen zum Verkauf anzubieten und Investitionen von bereits finanzierten Startups von anderen Companisten zu erwerben.

Unser Sekundärmarkt stellt damit eine Ergänzung zu den eigentlichen Finanzierungsrunden dar, um Ihnen mehr Freiheit und Flexibilität beim Investieren zu bieten.

Es können GmbH-Anteile, Aktien, Genussscheine, partiarische Nachrangdarlehen und Unterbeteiligung an stillen Beteiligungen erworben werden.

Jede volljährige und geschäftsfähige Person, die ein über unseren Partner IDnow identifiziertes Konto bei Companisto hat, kann auf den Sekundärmarkt zugreifen. Der sichere Zugang wird über eine zwei-Schritt-Verifizierung via SMS-Code gewährt.

Die Kommunikation während der Verhandlungen verläuft über einen im Sekundärmarkt integrierten Chat. Nach Einigung erhält Companisto eine Benachrichtigung vom Käufer und Verkäufer und informiert beide kurzfristig per E-Mail über die nächsten Schritte.

Je nach Investitionsart unterscheiden sich die nächsten Schritte. Im letzten Schritt erfolgt die Übertragung der Investition vom Companisto-Konto des Verkäufers auf das Konto des Käufers.

Die Nutzung des Companisto Sekundärmarkts ist für alle Teilnehmenden sicher. Jeder Nutzer des Sekundärmarktes ist, so schreibt es das Geldwäschegesetz vor, identifiziert. Auf diesem Wege haben wir immer die persönlichen Daten des Käufers und des Verkäufers. Weiterhin ist der Zugang durch die zwei-Schritt-Verifizierung zusätzlich geschützt.

Auf dem Sekundärmarkt werden Investitionen von Privatpersonen erworben. Der Handel verläuft ausschließlich zwischen dem Käufer und Verkäufer. Die Einstellung der Angebote über den Handel bis hin zur Einigung verlaufen ohne Zutun von unserer Seite, da wir aus regulatorischen Gründen keine Einwirkung auf den Markt haben dürfen.

Angebote von Startups, die sich im Liquidations- oder Insolvenzprozess befinden, sind vom Handel ausgeschlossen. Ebenfalls ist es nicht möglich Anteile an Startups zum Kauf anzubieten, für die gerade eine Finanzierungsrunde auf Companisto läuft. Es dürfen nur Anteile zum Verkauf angeboten werden, die sich bereits im Besitz des Verkäufers befinden.

Bei Genussscheinen und Aktien müssen die Wertpapiere bereits auf dem Wertpapierdepot des Verkäufers liegen und bei GmbH-Anteilen muss der Verkäufer bereits im Handelsregister eingetragen sein.

Informationen zu den Investitionen können Käufer direkt beim Verkäufer erfragen und zusätzlich im Bereich Investments das Kampagnenprofil einsehen, mit welchem sich das Startup im Rahmen der Finanzierungsrunde präsentiert hat.

VC-Kompatibilität: Als professionelle Investment-Plattform hat Companisto die Beteiligungsverträge gemeinsam mit Wagniskapitalgebern (Venture Capital-Gesellschaften und Business Angels) und Corporate-Finance-Spezialisten abgestimmt. In über 85 Prozent unserer Startups haben neben den Companisten auch Venture-Capital-Gesellschaften und Business Angels investiert, was verdeutlicht, dass die beiden Modelle problemlos in beliebiger Reihenfolge kompatibel sind.

Reichweite: Durch eine verhältnismäßig geringe Mindestinvestitionssumme wird vielen Personen die Beteiligung an einem Unternehmen ermöglicht. Das zahlt sich für Startups unmittelbar aus. Diese erhalten nicht nur Investoren, sondern auch potenzielle Kunden und Markenbotschafter. Außerdem können sie auf die professionelle Expertise einzelner Investoren zurückgreifen.

Kein Verwaltungsaufwand: Das Startup profitiert von einer breiten Öffentlichkeit, hat dadurch jedoch keinen zusätzlichen Verwaltungsaufwand. Companisto poolt die Beteiligungen und dient dem Startup als zentraler Ansprechpartner.

Marketing: Neben einer Finanzierung erhalten die Startups bei Companisto ein exzellentes Marketing-Tool. Das Startup kann sich einem breiten Publikum vorstellen und dadurch seinen Bekanntheitsgrad erheblich steigern. Das bringt den Startups vor allem auch Publicity, Marketing und eine eigene Fan-Base.

Open Innovation: Wenn die Companisten selbst beteiligt sind, dann haben sie auch ein starkes Eigeninteresse an einer positiven Unternehmensentwicklung. Sie sind deshalb besonders motiviert, sich einzubringen und das Unternehmen bestmöglich zu unterstützen. Durch das Crowd-Experten-Netzwerk können sich die Investoren mit ihrer Expertise in das Startup einbringen.

Startups können sich direkt und unkompliziert über unsere Webseite bewerben. Gehen Sie dafür einfach auf Bewerbung als Unternehmen und füllen Sie das Bewerbungsformular aus. Sie finden dort auch nähere Informationen zum Bewerbungsprozess.

Companisto finanziert Startups und Wachstumsunternehmen mit einem Kapitalbedarf zwischen 500.000 und 2,5 Mio. Euro aus den Unternehmensphasen Seed- und Early-Stage. Darüber hinaus bieten wir ein Eigenkapital-Finanzierungsmodell für Wachstumsunternehmen mit einem Kapitalbedarf ab 3 Mio. Euro an. Wir suchen ambitionierte Teams aus allen Branchen, die ihren Firmensitz in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben. Auf unserem Blog finden Sie weitere Informationen zum Auswahlprozess. Letztlich müssen Team und Geschäftsmodell die Companisten überzeugen

Companisto ist beim Auswahlprozess schneller als Venture-Capital-Gesellschaften. Von der Finanzierungsanfrage über die Prüfung der Bewerbung bis zum Kampagnenstart vergehen häufig nur etwa acht Wochen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Seite für Gründer.

Über Companisto können als GmbH firmierende Unternehmen in einer Höhe von bis zu 2,5 Mio. Euro ohne Vermögensanlageprospekt finanziert werden. Aktiengesellschaften können prospektfrei bis zu 8 Millionen Euro über Companisto finanzieren. Finanzierungen jenseits dieser Summen sind nur mit einem Vermögensanlagenprospekt möglich.

Die Portfolio-Unternehmen von Companisto erhalten exklusiven Zugang zu einem großen Investorennetzwerk. Darin sind derzeit rund 110.000 Investoren organisiert. Darunter sind viele Experten aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen, die ihr Wissen und ihre Expertise mit ihren Startups teilen. Darüber hinaus erhalten Portfolio-Unternehmen Zugang zum Companisto-Family-Programm. Dieses beinhaltet Vergünstigungen bei Dienstleistern wie Amazon Web Services (AWS), PricewaterhouseCoopers (pwc) und Avnet Silica sowie einen reichweitenstarken Marktzugang für physische Produkte mit Amazon Launchpad. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Seite für Gründer.

Die Companisten erhalten in ihrem Benutzer-Profil die Möglichkeit, Startups ihre Expertise zur Verfügung zu stellen. Den Startups ist es dadurch möglich, auf ein Netzwerk von Experten zurückzugreifen. Das Startup erhält nur die im Abschnitt „Experten-Profil“ bereitgestellten Informationen, alle anderen persönlichen Angaben werden nicht veröffentlicht. Mit Einverständnis der Experten kann das Startup die Kontaktdaten über Companisto erfragen. Über diesen Kontakt kann eine produktive Zusammenarbeit entstehen.

Der Beteiligungserwerb und die Zahlungsabwicklung werden unmittelbar über die Plattform geregelt. Weder den Companisten noch dem Startup entsteht ein Verwaltungsaufwand. Die Beteiligungen der Companisten werden gepoolt und das Startup hat mit Companisto nur einen einzigen Ansprechpartner.

 

Companisto erhebt eine rein erfolgsabhängige Provision: „We win if you win!“. Companisto berechnet für die gesamte Abwicklung der Finanzierungsrunde eine erfolgsabhängige Provision in Höhe von 15 Prozent der gesammelten Investitionssumme von den Unternehmen. Hierin sind auch die Kosten für die gesamte Zahlungsabwicklung enthalten. Hinzu kommt eine feste Verwaltungspauschale in Höhe von 0,65 p.a. Prozent der Fundingsumme für alle administrativen Tätigkeiten, die von Companisto für das Unternehmen vorgenommen werden.

Ja. Als professionelle Investment-Plattform hat Companisto die Beteiligungsverträge gemeinsam mit Wagniskapitalgebern (Venture Capital-Gesellschaften und Business Angels) und Corporate-Finance-Spezialisten abgestimmt. In über 85 Prozent unserer Startups haben neben der Crowd auch Venture-Capital-Gesellschaften und Business Angels investiert, was verdeutlicht, dass die beiden Modelle problemlos kompatibel sind.

 

Begeben Sie sich auf die Companisto-Startseite und loggen Sie sich mit Ihren Zugangsdaten ein. Anschließend finden Sie rechts oben den Reiter „Mein Account“. Dort finden dann unter „Mein Profil“ den Menüpunkt „Email Adresse & Passwort ändern“.

 

Auf der Companisto-Startseite finden Sie rechts oben den Menüpunkt „Log In“. Klicken Sie diesen an. Unter den Feldern für Benutzername und Passwort befindet sich der Menüpunkt „Passwort vergessen“. Klicken Sie diesen an, dann erhalten Sie ein neues Passwort auf die von Ihnen hinterlegte Email-Adresse zugesendet.

 

Nutzerkommentare und -fragen sind ein fester Bestandteil von Companisto. Sie bereichern unsere Inhalte und stellen auch für unsere Startups wertvolle Anregungen und hilfreiches Feedback dar. Auch der Ton und die Qualität der Kommentare sind uns wichtig. Wir wollen ein Umfeld bieten, in dem alle Nutzer sich gerne auf Companisto mit Ideen und Anregungen beteiligen. In unserer Netiquette geben wir Ratschläge und legen einige Regeln fest, die beim Verfassen von Kommentaren beachtet werden sollten.

Bei der Interaktion mit den Startups ist grundsätzlich zu berücksichtigen, dass es sich in der Regel um kleine Teams handelt, die nicht selten 60 Stunden und mehr pro Woche an der Entwicklung und dem Erfolg des Unternehmens arbeiten. Die Startups sind bemüht, Fragen neben dem laufenden Tagesgeschäft zu beantworten, müssen sich aber nicht zuletzt im Sinne der investierten Companisten primär auf ihr Kerngeschäft fokussieren. Insoweit sollten die Startups auf das gemeinsame Verständnis – die Energie auf die Erzielung eines maximalen Unternehmenserfolges zu richten – ihrer Companisten zählen dürfen.