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Partiarisches Nachrangdarlehen

Das partiarische Nachrangdarlehen ist ein spezielles Finanzierungsinstrument, das sich durch seine nachrangige Rückzahlung und gewinnabhängige Vergütung auszeichnet. Um das Konzept besser zu verstehen, lohnt es sich, den Begriff in seine Bestandteile zu zerlegen.

Was ist ein Nachrangdarlehen?

Ein Nachrangdarlehen ist ein Darlehen, bei dem der Rückzahlungsanspruch im Falle einer Insolvenz nachrangig behandelt wird. Das bedeutet, dass der Darlehensgeber erst nach den vorrangigen Gläubigern – wie Banken oder Lieferanten – bedient wird.

Wichtige Merkmale eines Nachrangdarlehens:

  1. Reihenfolge der Rückzahlung: Im Insolvenzfall werden zunächst alle Fremdkapitalgeber mit vorrangigen Ansprüchen bedient, bevor das Nachrangdarlehen ausgeglichen wird.

  2. Erhöhtes Risiko: Aufgrund der nachrangigen Behandlung besteht ein höheres Risiko, das investierte Kapital zu verlieren.

  3. Qualifizierter Nachrang: Rückzahlungen dürfen nur erfolgen, wenn sie die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens nicht gefährden.

Was bedeutet „partiarisch“?

Der Begriff „partiarisch“ weist auf die gewinnabhängige Vergütung hin. Der Darlehensgeber erhält keinen festen Zinssatz, sondern wird an der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens beteiligt.

Kennzeichen eines partiarischen Darlehens:

  • Erfolgsabhängige Rendite: Der Gewinnanteil des Darlehensgebers ist an die Unternehmensperformance gekoppelt.

  • Flexibilität für das Unternehmen: Da keine festen Zinsen gezahlt werden, bleibt das Unternehmen finanziell entlastet.

  • Partnerschaftlicher Charakter: Der Darlehensgeber profitiert direkt vom Erfolg des Unternehmens und teilt dessen Risiko.

Rechtliche Grundlagen

Das partiarische Nachrangdarlehen unterscheidet sich rechtlich von klassischen Krediten:

  • Keine festen Zinsverpflichtungen: Es wird keine fixe Verzinsung vereinbart, sondern eine erfolgsabhängige Vergütung.

  • Rückzahlung im Nachrang: Die nachrangige Behandlung ist rechtlich festgelegt, was die finanzielle Stabilität des Unternehmens schützen soll.

  • Qualifizierter Nachrang: Rückzahlungen dürfen nicht erfolgen, wenn dies die Insolvenz des Unternehmens wahrscheinlicher machen würde.

Vorteile des partiarischen Nachrangdarlehens

  1. Flexibilität: Keine fixen Zinsen oder Rückzahlungspflichten während schwieriger finanzieller Phasen.

  2. Partnerschaftlicher Ansatz: Der Darlehensgeber ist direkt am Erfolg des Unternehmens beteiligt.

  3. Risikoteilung: Die variable Vergütung mindert das finanzielle Risiko des Unternehmens.

 

Das partiarische Nachrangdarlehen verbindet Flexibilität, Risiko und Partnerschaft. Es ist eine interessante Alternative für Unternehmen, die zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten suchen, und für Kapitalgeber, die eine Beteiligung am Unternehmenserfolg anstreben.

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Der Erwerb der angebotenen Wertpapiere und Vermögensanlagen ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen. Ob es sich um ein Wertpapier oder eine Vermögensanlage handelt können Sie der Beschreibung der Investitionsmöglichkeit entnehmen.
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