Die Erste steht in Berlin – viele sollen folgen: In den nächsten Jahren entstehen StadtFarmen unter dem Dach der BE Food, die nachhaltigen Fisch und Gemüse erzeugen. Für diese professionelle Skalierung muss unser Team wachsen – damit schon bald Städte in ganz Deutschland mit gutem Gewissen genießen können.
Der Markt für lokal erzeugte Lebensmittel wächst kontinuierlich – Das Zukunftskonzept für Großstädte lautet Urban Farming.
Denn die globale Nahrungsmittelproduktion steht vor erheblichen Herausforderungen:
Um diesen Herausforderungen zu entgegnen und in städtischen Regionen Lebensmittel lokal und nachhaltig produzieren zu können, haben wir unsere Technologie AquaTerraPonik – ein lokal skalierbares Kreislaufsystem zur Produktion von Fisch, Gemüse und Südfrüchten – entwickelt.
Auf Basis dieser Technologie ist im Jahr 2017 unsere erste kommerzielle StadtFarm zur urbanen Produktion von jährlich 50 Tonnen Fisch und 30 Tonnen Gemüse als erstes Pilotprojekt gestartet.
Diese erste StadtFarm erzielt einen Umsatz von 300.000 EUR in 2018 und ab 2019 500.000 EUR jährlich.
Seitdem haben uns dutzende Anfragen von potenziellen Partnern aus aller Welt erreicht, die unser Konzept der StadtFarm umsetzen wollen.
Um diese Nachfrage bedienen zu können, möchten wir nun dezentral über ein Joint-Venture-Modell (Gemeinschaftsunternehmen mit Partnern) wachsen.
Dabei werden die jeweiligen lokalen Partner für die Produktion und den Vertrieb verantwortlich sein, während wir die Projektierung, den technischen Support, die Schulung der Mitarbeiter, Marketing und die Produktentwicklung verantworten.
Nur so kann eine starke gemeinsame Marke entstehen, die für hohe Qualität und urbane Landwirtschaft steht.
Ein umfassendes Angebot wie unseres gibt es nicht am Markt. In Europa gibt es zwei weitere Anbieter im Bereich Aquaponik, die zwar Anlagen für eine kommerzielle Produktion anbieten, jedoch selbst keine Lebensmittel erzeugen und ihre Kunden somit sich selbst überlassen.
Stand heute führen wir parallel etwa ein Dutzend Gespräche mit potenziellen Partnern und haben bereits erste LoIs (Absichtserklärungen) unterzeichnet.
Mit dem Companisto-Investment möchten wir unser Team auf- und ausbauen, damit eine effiziente Ausführung beim Rollout gewährleistet ist.
Die BE Food AG bietet Partnern über ein Joint Venture-Modell mit zentralen Dienstleistungen das Konzept der StadtFarm an.
In der Stadtfarm planen, bauen und betreiben wir AquaTerraPonik-Anlagen, in denen Fisch, Gemüse und Tropenfrüchte im städtischen Raum produziert und vertrieben werden können.
Unsere einmalige Technologie AquaTerraPonik zeichnet sich dadurch aus, dass Fisch und Gemüse in einem einzigen Wasserkreislauf gedeihen können: Die Ausscheidungen der Fische sind der Dünger für die Pflanzen, umgekehrt reinigen die Pflanzen das Wasser für die Fische – in einem komplexen biochemischen Ökosystem. Wir tauschen kein Wasser aus, sondern füllen nur nach, was verbraucht wird.
Jede StadtFarm erzeugt 50 Tonnen Fisch und 30 bis 35 Tonnen Gemüse pro Jahr.
Standardisiert:
Jede Stadtfarm besteht aus einem 2.500 m² großen Gewächshaus, unterteilt in Fischzucht und drei Klimabereiche inkl. eines Besucherzentrums bei den Tropenpflanzen.
Smart:
Dank einer ständigen technischen Fernüberwachung ist die Betriebssicherheit gewährleistet und menschliche Fehler werden sofort sicht- und korrigierbar.
Ultra-Lokal:
Die unmittelbare Nähe zum Kunden vermeidet Transportwege und bringt die Produkte so frisch wie sonst niemand auf den Teller.
Knowhow:
Auf Basis unserer Erfahrungswerte aus der Produktion und dem Vertrieb in Berlin über die unterschiedlichsten Kanäle, von Hofladen über Gastronomie und online-Shop bis zum Einzelhandel, stellen wir mit den Partnern die optimalen Module zusammen.
Kosteneffizient:
Ein zentraler Einkauf senkt außerdem die Kosten.
Zentrale Produktentwicklung:
Unsere Produktentwicklung garantiert ständige Neuerungen im Portfolio der verarbeiteten Waren (z.B. Fischbratwürste oder Stevia-Ketchup).
Zentrales Marketing:
Das zentrale Marketing schließlich ermöglicht einen einheitlichen starken Auftritt unter der Marke „StadtFarm“.
Wir sehen uns nicht als Technik-Verkäufer sondern als Lebensmittelmarke, denn nur so ist sichergestellt, dass wir auch bei der ständigen technischen Weiterentwicklung immer den Fokus darauf haben, dass unsere Partner so nachhaltig und günstig wie möglich produzieren.
Um nach dem Start unseres Pilotprojekts StadtFarm Berlin jetzt zügig zu skalieren, bietet die BE Food AG ihr Geschäftskonzept über ein dezentrales System an. Über Joint-Venture-Partnerschaften erhalten unsere Partner das Recht, in anderen Städten jeweils lokale StadtFarmen bauen und betreiben zu können (pro Stadt sind mehrere StadtFarmen möglich). Dafür gründen wir mit dem jeweiligen Partner ein Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture), an dem die BE Food AG zu 25,1 % und der jeweilige Partner zu 74,9 % beteiligt ist. So hält die BE Food 25,1% der Topfarmers GmbH, welche die StadtFarm Berlin betreibt.
Einnahmen erzielen wir einerseits aus der Projektierung neuer Anlagen für Partner, andererseits aus jährlichen Gebühren für die zentral erbrachten Dienstleistungen wie technischen Support, Produktentwicklung und Marketing.
Wir wollen unsere Partnererzeuger bereits bei der Projektierung der Anlage begleiten und während der Bauphase die Mitarbeiter in unserem Headquarter in Berlin schulen. Mittels detaillierten Prozessbeschreibungen gewährleisten wir eine hohe Qualität in den Betriebsabläufen.
Alle wichtigen Inputstoffe für die Anlage (z.B. Fischfutter) werden zentral über uns bestellt, auch die Rezepturen für die verarbeiteten Produkte kommen von uns. So können wir einen einheitlichen Geschmack und eine einheitliche Qualität gewährleisten.
BE Food baut für Partner StadtFarmen, die exklusiv unter dieser Marke betrieben werden dürfen. Unsere Technologie wurde über mehr als 5 Jahre entwickelt und wird ständig weiter verbessert.
Dabei sind wir die einzigen, die kommerziell in einem einzigen, geschlossenen Kreislauf produzieren können – was eine enorm hohe Nachhaltigkeit der damit erzeugten Lebensmittel ermöglicht.
So spart man mit StadtFarm-Lebensmitteln 80% des Wasserverbrauchs, 80% der Fläche und 85% der Treibhausgasemissionen ggü. konventionellen Produkten ein und erzeugt ohne Antibiotika, Pestizide, Hormone oder Kunstdünger.
Unsere Technologie ist über die Komplexität der Anlagen geschützt. Wir bieten seit vielen Jahren Führungen (schon durch unsere Laboranlage!) an, es hat bisher noch niemand auch nur einzelne Elemente davon nachgebaut. Daher verzichten wir auf Patente, für die wir viele Schnittstellen und Funktionsweisen offenlegen müssten.
Die Wettbewerber im Markt für Urban Farming und speziell Fisch-Treibhaus-Verbund sind überschaubar, zwei Anbieter gibt es in Europa. Beide verkaufen Technik statt ein Gesamtpaket mit Support und einzigartiger Marke.
Wir haben bereits Interessenten aus allen Teilen Deutschlands sowie einigen anderen Ländern. Intensivere Gespräche führen wir mit etwa einem Dutzend Standorten. Unterzeichnet sind bislang Vorverträge mit Partnern in vier verschiedenen Städten sowie eine Machbarkeits-Studie für Sao Paulo (Brasilien).
Zudem haben wir lokale Kooperationen mit IKEA und der BioCompany, um Verkaufsstände auf deren Gelände zu betreiben. Auch gemeinsame Events wie Workshops können wir damit anbieten und damit auf uns aufmerksam machen.
Die Partner, mit denen wir momentan neue Standorte verhandeln, sind sehr unterschiedlich. Darunter befinden sich Architekten und Stadtentwickler, Supermarktbetreiber, Family Offices und große soziale Einrichtungen/Vereine, die in der Regel über die Presse auf uns aufmerksam werden.
Die Kunden der durch StadtFarmen erzeugten Lebensmittel teilen sich im Wesentlichen in drei Bereiche auf:
Sie alle schätzen Lebensmittel, die nachhaltig und „ultra-lokal“ erzeugt werden. Speziell Fisch wird im Gegensatz zu anderen Lebensmitteln etwa hälftig von Frauen wie Männern eingekauft, wobei wir über die Kinder mit unseren Fischbällchen u.ä. Produkten einerseits und der Bildungsarbeit für Kindergärten und Schulklassen andererseits ebenfalls eine treue Klientel heranziehen.
Allein in Deutschland werden jährlich etwa 1,3 Mio. Tonnen Fisch konsumiert, in Europa sind es 12 Mio. t. Jährlich steigt der Konsum weltweit. Selbst mit 100 StadtFarmen würden wir in Deutschland also gerade einmal 0,4% des Fischkonsums abdecken – mit dem Gemüse wären wir in kaum messbaren Promillebereichen.
2017 sind wir mit der ersten StadtFarm in Berlin gestartet. 50 Tonnen Fisch und 30 Tonnen Gemüse werden mittlerweile über den Hofladen, Online-Shop, die lokale Gastronomie und Märkte bzw. Pop-up-Stores vertrieben, der Einzelhandel folgt bald. Tausende Menschen besuchen uns jedes Jahr für Führungen und an Markttagen, Dutzende Restaurants beziehen unsere Erzeugnisse.
Außerdem präsentierten wir uns 2017 sechs Monate lang auf der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) mit einem eigenen Stand den Gästen aus aller Welt; beides hat der RBB in mehreren Beiträgen begleitet. Durch die viele Presse, die darauf folgte, konnten wir bereits zahlreiche Gespräche mit Interessenten führen – was letztlich dazu geführt hat, unser Geschäftsmodell in die Form zu gießen, die es heute hat.
2019 sollen zwei weitere StadtFarmen an den Start gehen, eine davon in Berlin. Gleichzeitig wollen wir pro Quartal ein bis zwei weitere Standorte projektieren und im Anschluss an die Baugenehmigung auch Errichten. Ende 2020 sollen dann bereits 10 StadtFarmen stehen, konservativ geplant folgen dann jährlich 10 weitere Standorte.
Mit Erreichen der Investmentschwelle können wir unseren Markenauftritt deutlich verstärken und das Design der Marke StadtFarm durch eine Agentur perfektionieren.
Zusätzlich zu den Maßnahmen aus Stufe 1
Mit Erreichen der Stufe 2 von 500.000 EUR ist es möglich, unser Team um zwei Kernleute zu erweitern: Eine/n COO mit klarem Fokus auf Umsetzung, damit Anne-Kathrin im Business Development Unterstützung erhält. Außerdem können wir die Verhandlungen mit Standorten einerseits, die dafür notwendigen Vorbereitungen wie Handbuch usw. andererseits zügig vorantreiben.
Als zweite Unterstützung erweitern wir unser Team um eine/n Ingenieur/in für die Projektierung und Baubegleitung an den unterschiedlichen Standorten.
Ab dann trägt sich unser Geschäftsmodell soweit allein. Parallel führen wir natürlich Gespräche mit weiteren Investoren, um zügig weitere Ausbauschritte und Pläne (z.B. die Erzeugung unseres eigenen, vegetarischen Fischfutters) realisieren zu können.
Investor der ersten Stunde war die JPX Investment GmbH, geführt von Dr. Johannes Pölzl. Als kompetenten Partner haben wir ihn im letzten Jahr sehr schätzen gelernt, da er uns mit seiner langjährigen Erfahrung bei der Strukturierung unserer Prozesse begleitet und seine starken analytischen Fähigkeiten in unsere Strategieentwicklung eingebracht hat.
Wir freuen uns ganz konkret über
Warum interessiert uns eine nachhaltige Lebensmittelproduktion in der Stadt?
Rund ein Drittel unseres ökologischen Fußabdrucks resultiert aus unser aller Ernährung. Aber aus schlechtem Gewissen zu verzichten ist nicht sexy.
Wir wollen daher köstliche Alternativen bieten, die Genuss mit Umweltschutz verbinden. Und das für möglichst viele Menschen an möglichst vielen Orten.
von links nach rechts:
Anne konzipiert Events und Marketing-Aktionen, Markus hat die Technologie entwickelt, Janine verantwortet unser Marketing & Social Media, Anne-Kathrin ist unser Vorstand, Tina ergänzt uns im Business Development.
BE Food AG
Treskowallee 123
10318 Berlin
+49 30 60988103-0