Als Robotik Startup setzen wir in der Entwicklung unserer Roboter auf ein starkes Team und ausgefeilte Ideen. Unser erstes Produkt, der Range Robot, sammelt die Golfbälle auf einer Driving Range ein und führt sie zurück – autonom, ohne Fahrer und selbstlernend. Mit der Heidelberger Druckmaschinen AG konnten wir einen starken Partner für die Serienproduktion gewinnen.
Das Robotik-Startup Meadow Robotics hat sich auf die Entwicklung von Servicerobotik im Außenbereich spezialisiert. Das erste Produkt von Meadow Robotics ist ein autonomer Roboter namens „Range Robot“, der das letzte Kettenglied in einer vollautomatisierten Golf Driving Range darstellt. Dadurch ersetzt es die bisherigen Sammelfahrzeuge.
Das Gründerteam bringt für diese Entwicklung entsprechend hohe Expertise aus den Bereichen Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau in das Unternehmen ein. Deshalb konnten die Gründer den Roboter eigenständig entwickeln und durch die Smart Factory der Heidelberger Druckmaschinen AG produzieren lassen.
Bislang müssen Mitarbeiter des Golfclubs bei Bedarf eine Ballsammelvorrichtung an ihr Fahrzeug anhängen und damit etliche tausend Golfbälle einsammeln, die auf der riesigen Rasenfläche verteilt liegen. Nachteile sind dabei unter anderem die Personalkosten inkl. dem Aufwand für die Personalplanung, Opportunitätskosten, die bei der notwendigen Sperrung der Range entstehen sowie Lärm und Abgase der benzinbetriebenen Sammelfahrzeuge.
Der Range Robot bietet hingegen eine vollautomatisierte Lösung ohne Personaleinsatz und löst so die bisherigen Probleme beim Sammeln von Golfbällen. Neben der erheblichen Kostenersparnis durch Personaleinsparung ist außerdem keine Sperrung der Range nötig und der effiziente Elektroantrieb senkt die Betriebskosten im Vergleich zum benzinbetriebenen Sammelfahrzeug.
Für Betreiber von Golf Driving Ranges gibt es die Möglichkeit, den Range Robot entweder zu kaufen oder zu leasen.
Die drei Gründer haben mit der Entwicklung des Range Robots bereits 2013 begonnen und erhielten in 2017 eine ESF-Förderung. Anfang 2018 konnte Meadow Robotics mit der Heidelberger Druckmaschinen AG einen kompetenten und erfahrenen Fertigungspartner für die Serienproduktion gewinnen.
Außerdem werden ab Mitte 2018 bereits erste Umsätze durch 5 Pilotkunden erzielt.
Mit der Unterstützung von Companisto kann Meadow Robotics unter anderem vorbestellte Systeme vorfinanzieren und in die Akquise ausländischer Handelspartner investieren.
Das Know-how und die entwickelten Technologien von Meadow Robotics bilden die Basis für zukünftige Entwicklungen in diversen Anwendungsfeldern wie z.B. Land- und Forstwirtschaft.
Mit Range Robot machen wir das Golf spielen entspannter. Und zwar für alle Beteiligten: die Spieler, die Golfclubs und die Clubangestellten. Range Robot ist ein System zur automatischen Rückführung abgeschlagener Golfbälle auf der Driving Range.
Bislang müssen Mitarbeiter des Golfclubs bei Bedarf eine Ballsammelvorrichtung an ihr Fahrzeug anhängen und damit etliche tausend Golfbälle einsammeln, die auf der riesigen Fläche verteilt liegen. Diese Arbeit, das Einsammeln und Zurückbringen der Bälle von der Übungsfläche wird in Zukunft von Range Robot erledigt. Vollautomatisch, zuverlässig, flexibel.
Für den Golfclub, der die Driving Range betreibt, steigert Range Robot die Wirtschaftlichkeit. Der Personaleinsatz bei der Sammeltätigkeit wird auf ein Minimum reduziert. Gleichzeitig sinkt damit auch der Planungsaufwand. Die Range muss beim Sammeln zukünftig nicht mehr gesperrt werden.
Damit steigen die effektiv zur Verfügung stehenden Nutzungsstunden und es können mehr Golfer trainieren. Ein effizienter Elektroantrieb senkt zudem die Betriebskosten im Vergleich zum benzinbetriebenen Sammelfahrzeug.
Der Golfer profitiert beim Einsatz des Range Robot Systems. Die Übungsflächen sind stets gepflegt und mit nur wenigen Bällen belegt. Dadurch lässt sich der einzelne abgeschlagene Ball besser erkennen. Außerdem wird die Belästigung durch Lärm, Abgase und große Fahrzeuge reduziert.
Für die Mitarbeiter an der Driving Range verschiebt sich der Schwerpunkt der Tätigkeit von dem wenig wertschöpfenden und körperlich schweren Bedienen des Sammelfahrzeugs hin zum qualitätssteigernden Pflegen der Grünflächen und Einrichtungen im direkten Umfeld der Range.
Das Range Robot System, die dafür entwickelten Technologien und die Erfahrungen, die wir beim Betrieb des Systems sammeln, bilden die Basis für unsere zukünftigen Entwicklungen. Durch den Aufbau als autonomes Arbeitsgerät sind viele weitere Anwendungsfelder möglich. Die Weiterentwicklung ist daher nicht auf einen Mähroboter beschränkt, sondern kann bewusst auch Aufgaben im land- und forstwirtschaftlichen Bereich umfassen.
Meadow Robotics hat sich auf die Entwicklung von Servicerobotik im Außenbereich spezialisiert und erzielt Umsätze mit dem Verkauf seiner Produkte.
Das Range Robot System als erste Entwicklung wird im klassischen Händlergeschäft vertrieben. Dies ist im Zielmarkt weit verbreitet und etabliert. Daneben werden durch Serviceverträge weitere Erlöse generiert.
Der Projektpreis eines Range Robot Systems für eine durchschnittliche Driving Range beträgt 36.000 Euro. Hierbei kann eine Händlermarge von 25 % zuzüglich eines erfolgsabhängigen Bonus gewährt werden. Meadow Robotics plant eine Rohmarge von ca. 60% im Projektgeschäft zu erzielen.
Der Händler plant mit dem Kunden den Einsatz unseres Produktes. Nach dem Kauf leistet der Händler den technischen Support. Der Händler wird von uns in allen Phasen des Produktlebenszyklus unterstützt. So fördern wir produktbezogene Marketingmaßnahmen, stellen Entwürfe für Wartungsverträge und den Support über Telefon und Internet bereit.
Unsere Händler arbeiten bei Investitionsgütern auch mit Leasinggesellschaften zusammen, so dass für den Kunden verschiedene Arten der Finanzierung zur Verfügung stehen.
Für den Kunden wird die Einführung des Range Robots so einfach wie möglich gestaltet. Über unsere Online-Plattform nutzen wir die Möglichkeit, direktes Feedback vom Nutzer zu erhalten und so die Kundenzufriedenheit zu steigern.
Unser Produkt ist speziell für den Einsatz auf der Driving Range konzipiert. Durch die enge Zusammenarbeit mit Betreibern, Greenkeepern und Golfern schon während der Konzeption des Gerätes konnten die Bedürfnisse an das System erkannt werden. Mit unserer Erfahrung im Bereich des Maschinenbaus und der Softwareentwicklung haben wir die idealen Voraussetzungen, diese Anforderungen umzusetzen.
Durch eine spezielle Kinematik, die mit wenigen beweglichen Teilen auskommt, ist das Gerät für anspruchsvolle Flächen und damit perfekt für den Einsatz auf der Driving Range geeignet. Es kann sehr viele Bälle aufnehmen, um auch bei hoher Auslastung der Driving Range einen kontinuierlichen Spielbetrieb zu gewährleisten. Dabei werden die Bälle mit der integrierten Kamera erkannt.
Das Gerät lernt selbstständig und optimiert das Sammelverhalten durchgehend. Damit ist die Effizienz und Flexibilität des Range Robots einzigartig.
Die Inbetriebnahme des Range Robot Systems ist besonders einfach und kommt ohne das arbeitsintensive Verlegen eines Begrenzungsdrahtes aus, wie man es z.B. von einem herkömmlichen Mähroboter kennt.
Durch die benutzerfreundliche App kann Range Robot von jedem Smartphone, Tablet oder Rechner aus bedient und überwacht werden. Dabei stehen dem Anwender unterschiedliche Modi wie z.B. Mähvorbereitung, Turnierbetrieb oder Vollautomatik zur Verfügung. Diese lassen sich auch über einen Kalender planen. Intelligentes Health Monitoring reduziert die Stillstandszeiten auf ein Minimum.
Um unseren technischen Vorsprung zu sichern, wurden die Innovationen des Range Robot Systems zum Patent vorangemeldet.
Auf dieser Basis und mit den Erfahrungen, die wir beim Betrieb des Systems sammeln, können weitere Produkte für diverse Anwendungsfelder wie Land- und Forstwirtschaft entwickelt werden.
Neben dem klassischen, personalintensiven Besammeln der Driving Range ist ein Produkt der Firma Belrobotics als Wettbewerb zu nennen. Hierbei handelt es sich um ein Sammelgerät, welches auf Basis eines Rasenmähroboters entstanden ist.
Dieses Gerät hat eine sehr geringe Marktdurchdringung. Unseren Schätzungen zufolge ist das auf eine geringe Zuverlässigkeit und schwierige Handhabung zurückzuführen. Zusätzlich ist ein hoher Aufwand zur Inbetriebnahme notwendig.
Unser Partner Heidelberger Druckmaschinen AG wird uns bei der Industrialisierungsphase unterstützen und die Serienprozessvorbereitung durchführen. Im weiteren Verlauf ist eine Serienproduktion des Range Robot Systems durch die Heidelberger Druckmaschinen AG geplant. Dadurch erreichen wir eine deutliche Effizienzsteigerung und eine erhebliche Verkürzung des Time-to-Market unseres Produktes.
Bei der Auswahl unserer Händler legen wir großen Wert auf einen breiten Kundenstamm sowie auf die Möglichkeit, den technischen Support leisten zu können.
Wir stehen bereits in regem Kontakt zu den deutschen Händlern und konnten hier auch erste Erfolge in Form von Absichtserklärungen erzielen. Zu unseren Partnern zählen derzeit die Firmen Sellschopp und GolfComfort. Zudem wird die Partnerschaft mit Golfkontor, sowie Golftech angestrebt.
Unsere Händler verfügen bereits über ein internationales Netzwerk und ermöglichen uns die Akquise neuer Händler weltweit.
Im Zuge eines kostenpflichtigen Pilotbetriebs ermöglichen wir 5 ausgewählten Golfclubs den Einsatz unseres Systems bereits in der Saison 2018. Die ersten Geräte werden planmäßig im Juli ihre Arbeit aufnehmen. Hierfür konnten wir bereits erste Kunden gewinnen.
Wir waren 2018 auf den wichtigsten Golfmessen Deutschlands, um die Bekanntheit des Range Robot Systems zu steigern. Bei unseren Gesprächen haben wir auch die Bereitschaft der Clubs unser Produkt einzusetzen abgefragt. Hier konnten wir die Ergebnisse unserer vergangenen Kundenumfrage bestätigen. Es besteht ein ungebrochen hohes Interesse an unserem System. Die ersten Anfragen außerhalb des Pilotbetriebs sind bereits bei unseren Händlern und direkt bei uns eingegangen.
Unser Endkunde ist jeder Golfclub mit einer Driving Range sowie jede Citygolf-Anlage, welche eine Driving Range betreibt. Der Betrieb einer Golfanlage ist durch die Pflege der Grünflächen geprägt. Für unsere Zielgruppe stellt das Personal in der Regel einen hohen Aufwand dar.
Aufgrund der Anzahl der auf der Driving Range abgeschlagenen Bälle ist unser System für mindestens 50% aller Golfanlagen rentabel.
In Deutschland gibt es ca. 800 Golfanlagen mit einer Driving Range. Die Kosten für ein Range Robot System belaufen sich auf 7560 Euro pro Jahr für Leasing sowie 1800 Euro pro Jahr für Wartung und Verschleißteile, womit das Marktpotential in Deutschland etwa 7,5 Mio. Euro pro Jahr beträgt.
Mit ca. 6.700 Plätzen europaweit ergibt sich ein Marktpotential von jährlich ca. 63 Mio. Euro. International beträgt das Marktpotential etwa 337 Mio. Euro pro Jahr bei ca. 36.000 Anlagen.
Da sich über 80% der Anlagen in wenigen Ländern, vorrangig in den USA und Europa, befinden, werden wir uns auf diese Märkte konzentrieren.
Das Konzept für Range Robot entstand bereits im Jahr 2013. Die Ausarbeitung des Geschäftsmodells begann 2015 mit der Befragung unserer Kunden. So haben wir bereits frühzeitig Daten für eine Vergleichsrechnung zur Wirtschaftlichkeit beim Kunden gesammelt. Seitdem wurden bereits mehrere Verbesserungen am entwickelten Prototyp durchgeführt.
Unser aktueller Prototyp hat einen Demomodus, welcher es uns ermöglicht, das Gerät beim Kunden vorzuführen. 2017 wurde die Meadow Robotics GmbH gegründet, um dem Produkt einen Rahmen zu geben. Wir haben außerdem Ende 2017 eine Bildmarke für das Range Robot-Logo angemeldet. Zu dieser Anmeldung liegt momentan ein Widerspruch vor, zu dem eine einvernehmliche Einigung angestrebt wird.
Meadow Robotics erhielt unter anderem bereits eine Förderung durch den ESF und den Bescheid über die Förderfähigkeit im Rahmen der „INVEST – Zuschuss Wagniskapital“-Maßnahme.
Zu Beginn 2018 wurde eine Absichtserklärung mit der Heidelberger Druckmaschinen AG unterzeichnet. Aktuell haben wir eine Patentvoranmeldung eingereicht, welche im Laufe des Jahres 2018 ausgearbeitet wird. Stand April 2018 steht die Hülle für den Range Robot kurz vor der Fertigstellung. Nach Abschluss dieser Arbeit werden die Geräte für unsere Pilotkunden bei unserem Fertigungspartner bestellt.
Parallel zur Hardware wird die Software weiterentwickelt. Hierbei sind bis zum Pilotbetrieb noch diverse Integrations- und Optimierungsaufgaben zu lösen.
Die Dauer der Pilotphase ist auf ca. 6 Monate angesetzt. Danach wird die Fertigung bei unserem Produktionspartner kontinuierlich optimiert und in eine Serie überführt. Weitere Funktionen, welche einen zusätzlichen Kundennutzen bieten, werden durch Softwareupdates verteilt.
Mit den Erfahrungen aus dem Pilotbetrieb wird der Vertrieb gestartet. Zunächst liegt der Fokus auf Deutschland, der schrittweise auf ausgewählte Märkte in der EU ausgeweitet wird. Ab 2021 werden weitere internationale Märkte eröffnet.
Unser Ziel ist es durch die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Technologie weitere Anwendungsfelder der Servicerobotik zu erschließen. Hierbei können wir unsere Vorteile im Bereich der Land- und Forstwirtschaft ausspielen.
Das eingesammelte Kapital planen wir voraussichtlich folgendermaßen einzusetzen:
Stufe 1: 100.000 Euro - Investitionsschwelle
Stufe 2: 300.000 Euro - Entwicklungsprozess beschleunigen
Stufe 3: 500.000 Euro - Investitionslimit
Mit Rolf Kübler haben wir einen erfahrenen Berater in unserem Team. Er verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich des Managements und Vertriebs, konnte international Kontakte knüpfen und stellt mit seinem Netzwerk eine bedeutende Unterstützung dar.
Zusätzlich zu unseren persönlichen Kontakten zu Golfern und in Greenkeeperverbände ermöglicht er uns damit auch den einfachen Zugang zu den Besitzern und Betreibern zahlreicher Golfanlagen.
Gründer v.l.n.r.:
Pascal Deschner (Vertriebsleiter; CMO), Martin Lang (Entwicklungsleiter; CTO) und Michael Stoll (Geschäftsleiter; CEO)
Meadow Robotics GmbH
Opelstraße 1
68789 St. Leon-Rot
Telefon: 06227/877490
Email: investment@meadow-robotics.com
Webseite: http://www.meadow-robotics.com
Facebook: https://www.facebook.com/meadowrobotics