vanilla bean | Übersicht

Wer online Essen bestellt, bestellt jede Menge Müll mit dazu. Fast 50 % des weltweit erzeugten Plastikmülls stammt von Verpackungen. Und Plastikmüll ist ein Problem: 8 Millionen Tonnen davon landen jedes Jahr in den Weltmeeren. Dort bilden sie Müllteppiche, töten Millionen von Meerestieren und gelangen als gesundheitsschädliches Mikroplastik in unsere Nahrungskette. Wenn wir so weitermachen, schwimmt bis 2050 mehr Plastik in den Meeren als Fische.

Es ist Zeit für eine neue Art, Essen auszuliefern

Wir von vanilla bean entwickeln den weltweit ersten umweltfreundlichen Restaurant-Lieferdienst. Dabei setzen wir den Fokus vor allem auf Restaurants mit einem überwiegend pflanzlichen Essensangebot und verzichten komplett auf Einwegverpackungen, indem wir ein einzigartiges Mehrwegsystem mit unseren wiederverwendbaren vanilla bean-Boxen etablieren.

Der Kunde bestellt über die vanilla bean-App sein gewünschtes Essen. Dieses wird per Fahrradkurier in einer fair produzierten, wiederverwendbaren vanilla bean-Box geliefert. Bei der nächsten Bestellung bekommt der Kunde sein Essen in einer neuen Box und gibt die alte einfach zurück. Diese gibt der Kurier im nächsten Restaurant ab, in dem sie professionell gereinigt wird. Wir tracken alle Boxen, sodass wir zu jeder Zeit wissen, ob noch genügend Boxen in den Restaurants verfügbar sind.

Wir, das Gründerteam von vanilla bean, sind erfahrene App-Entwickler und arbeiten bereits seit über zehn Jahren zusammen. Vor dreieinhalb Jahren starteten wir mit der Entwicklung der vanilla bean-App als Restaurantführer für Lokale mit pflanzlichem Angebot. Unser Ziel war es, einen Rahmen zu schaffen, in den der Lieferdienst integriert werden kann – und eine umfangreiche Nutzer- und Restaurant-Basis aufzubauen, die wir für die Markteinführung unseres Lieferdienstes strategisch nutzen können.

Dieses Ziel haben wir erreicht: Aktuell umfasst unser Restaurantführer nicht nur ein Angebot von über 30.000 Restaurants weltweit, sondern zählt auch über 300.000 Nutzer in Deutschland, UK, Frankreich und den USA. Unsere Zielgruppe sind nicht nur strikte Vegetarier und Veganer, denn auch in der Gesamtbevölkerung wächst das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum.

Wir starten den Lieferdienst in Berlin im dritten Quartal 2019. Dort haben 41 von 53 bisher kontaktierten Restaurants bereits zugesagt, mit uns zusammenzuarbeiten. Auch in weiteren Teilen Deutschlands haben wir schon Interessensbekundungen eingesammelt, darunter auch namhafte Restaurantketten. Bereits 2020 wollen wir monatlich 30.000 Bestellungen realisieren. Ab dieser Größenordnung stellen wir ein äußerst interessantes Akquise-Ziel für die großen Lieferdienste dar. Allein Delivery Hero kaufte in den letzten 7 Jahren 19 Konkurrenten (z. B. Foodpanda für 424 Millionen Euro).

Mit Hilfe der Companisten werden wir nun den nächsten Schritt gehen: Den weltweit ersten umweltfreundlichen Restaurant-Lieferdienst auf Berlins Straßen bringen und das Modell dann zügig auf weitere Städte und Länder ausweiten.