Ein Venture Capital Fonds (auch Venture Capital Gesellschaft genannt, kurz: VC) ist ein professioneller Wagniskapitalgeber, der in Startups investiert. Venture Capital (VC), zu Deutsch Risiko- oder Wagniskapital, gehört zum Bereich des außerbörslichen Beteiligungskapitals und ist Teil der Private-Equity-Branche.
Venture Capital ist Kapital, das von einer Privatperson oder einem VC-Fonds bereitgestellt wird, um junge, innovative Unternehmen – sogenannte Startups – bei der Entwicklung ihrer Geschäftsmodelle zu unterstützen. Diese Unternehmen befinden sich in der Regel in einer frühen Wachstumsphase und werden nicht an der Börse gehandelt.
Im Gegenzug für das bereitgestellte Kapital erhält der Venture-Capital-Geber Anteile am Unternehmen. Ziel ist es, durch den späteren Verkauf dieser Anteile – sei es bei einem Börsengang, einer Übernahme oder einem anderen Exit – eine hohe Rendite zu erzielen.
Investitionen durch VC-Fonds sind mit hohen Risiken verbunden. Startups stehen oft vor großen Unsicherheiten hinsichtlich ihrer künftigen Geschäftsentwicklung, was das Kapital für Investoren riskant macht. Ein Großteil der finanzierten Unternehmen scheitert.
Das Geschäftsmodell von Venture Capital Fonds basiert darauf, dass die wenigen erfolgreichen Startups die Verluste der übrigen überkompensieren. Daher streben VCs eine Rendite im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich an.
Venture-Capital-Geber stellen Kapital in verschiedenen Formen bereit:
Zusätzlich bieten VC-Fonds oft strategischen Mehrwert durch Zugang zu Netzwerken, Branchenwissen und operativer Unterstützung. Dafür verlangen sie häufig Mitspracherechte bei der strategischen Ausrichtung und im operativen Geschäft des Startups.
Ein Venture Capital Fonds sammelt Kapital von Investoren, um dieses in ein Portfolio verschiedener Startups zu investieren. Solche Fonds haben typischerweise eine Laufzeit von 8 bis 12 Jahren.
Deutschland verfügt über eine Mischung aus staatlichen und privaten VC-Gesellschaften. Zu den bekanntesten zählen:
Einige dieser Fonds, wie die German Startups Group, sind an der Börse gelistet und erlauben es Privatanlegern, sich mit kleineren Beträgen zu beteiligen. Andere Fonds erfordern hohe Mindestinvestitionen, oft zwischen 10.000 und 100.000 Euro, und sind vor allem wohlhabenden Investoren zugänglich.
Venture Capital Fonds spielen eine zentrale Rolle in der Finanzierung von Startups, insbesondere in der Technologiebranche. Sie bieten die Möglichkeit, in innovative Ideen zu investieren, bergen jedoch auch erhebliche Risiken. Für Investoren ist ein Verständnis der Chancen und Herausforderungen von entscheidender Bedeutung, um erfolgreich in diese Assetklasse einzusteigen.
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